Die ganzen Umbauten haben nichts damit zu tun, dass mein Ender 5 plus mit der Zeit mal wieder neu ausgerichtet werden musste. Da kam es aber zu dem Phänomen vom Aufschaukeln einiger Werte mit der Autonivellierung. Am Ende war ein Stellrad von der Platte ganz zugedreht, während die übrigen 3 Räder 3 Umdrehungen gelöst waren.
Auf dem Display hatte ich Werte von -1,254 bis 19,625. Das passte mal überhaupt nicht.
Die ganzen Anleitungen bei YouTube halfen hier auch nicht weiter, da sich die Werte mit jeder neuen Ausrichtung weiter hochschaukelten.
Wie aber bekomme ich den Drucker wieder auf Werkseinstellung? Alles auf 0 setzen.
Fakt ist, die YouTube Videos werde ich nicht mehr nutzen. Ich werde zukünftig immer von 0 ausgehen und nicht auf alte Werte aufbauen. Zumal der Aufwand nicht wirklich größer ist als die Art, die in den Videos gezeigt wird.

Zunächst schraube ich das Bett ganz runter bis zum Anschlag. An den Stellrädern habe ich eine Markierung um die Umdrehungen zu zählen.
Nun löse ich alle Räder um 3 Umdrehungen.
Das Bett aufheizen.
Den Drucker mit Pronterface verbinden.
Den Befehl M851 eingeben und gucken welcher Wert da steht.
Am Drucker im Menü über Position auf Home fahren. Bestenfalls sollte hier der gleiche Wert stehen.
In Pronterface M851 Z-0.0 eingeben.
Danach M500 zum Speichern eingeben.
Home am Drucker drücken. Der sollte nun 10mm anzeigen.
Jetzt M502 in Pronterface und dann M500 anschließend.
Am Drucker Leveln drücken.
Auf dem Drucker-Display Z- solange drücken, bis die Fühlerlehre zwischen Düse und Bett passt (Ich nutze beim Ender 5 plus eine Fühlerlehre mit 0,1mm statt einem Blatt Papier. Funktioniert bei dem besser. Beim Anycubic Mega Pro geht das Papier besser).
Das Haus auf dem Display drücken und noch mal kontrollieren (durch Drückens des Hauses soll wohl die Position gespeichert werden).
Nun auf AUX-Level drücken.
Alle 4 Ecken mit der Stellschraube richtig einstellen.
Mit der Zurück-Taste auf dem Display auf zurück.
Jetzt Auto-Level.
Die 16 Werte sollten nun wieder alle in einem recht nahen Wert zueinander stehen.

Da der einzige Mehraufwand darin liegt den Drucker kurz mit dem PC zu verbinden, nutze ich lieber diese Methode statt „Druck starten, abbrechen, Wert nachschauen, bla bla bla“